Schlagwörter
Österreichisches Schmankerl, Gugelhupf, Hefegugelhupf, Hefekuchen, Hefeteig, Kuchen, Schratt Gugelhupf
Dieses alte Gugelhupf Rezept vom Hof des österreichischen Kaisers – entdeckt in der Zeitschrift „Fallstaff“ – wird noch heute unverändert in der Konditorei von Josef Zauner in Bad Ischl verwendet. Es hat mir, vollkommen unverändert nachgebacken, den wunderbarsten, fluffigsten Hefegugelhupf beschert, den ich jemals gebacken habe – nicht, dass es sonderlich viele gewesen wären 😉 … Er ist ein Hochgenuß für Liebhaber von Hefegebäck und dabei eigentlich nicht schwer zu backen. Allerdings sollte man sich doch genau ans Rezept halten, damit man auch als Ergebnis diesen unglaublich köstlichen, saftigen Gugelhupf erhält.
ZUTATEN :
- 1/4 l Milch
- 30 g Hefe
- 500 g Mehl Typ 550, gesiebt
- 150 g weiche Butter + Butter für die Form und zum Bestreichen
- 180 g feinster Kristallzucker
- 6 Eigelb Gr. M
- 1 Prise Salz
- 1 Bio Zitrone, Schale abgerieben
- 1 EL Zimt
- 50 g Rosinen
- gehobelte Mandeln für die Form
- Puderzucker zum Bestreuen
ZUBEREITUNG :
- In einer Schüssel die Milch lauwarm werden lassen – nicht zu warm, sonst geht die Hefe nicht ! – und die zerbröselte Hefe darin durch Rühren auflösen. Mit einem Teil des gesiebten Mehles zu einem weichen Vorteig verrühren. Das restliche Mehl auf den Vorteig geben – aber nicht unterrühren ! -, warm stellen und 20 Minuten gehen lassen.
- Butter mit Zucker einige Minuten weißlich – schaumig rühren und dann die Eigelbe einzeln unterrühren.
- Den gegangenen Vorteig, Salz und die geriebene Zitronenschale zur Butter/Ei Masse geben und alles zu einem weichen Teig verrühren. Den Teig solange schlagen, bis er sich seidig anfühlt und vom Schüsselrand löst. Zugedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten ruhen lassen.
- Backofen auf 180° Ober/Unterhitze vorheizen.
- Den Hefeteig auf einer bemehlten Unterlage ca. 1/2 cm dick zu einem Quadrat ausrollen und gleichmäßig mit Zimt und Rosinen bestreuen.
- Nun den belegten Teig von der langen Seite her nicht zu locker einrollen.
- Die Gugelhupfform gut und gleichmäßig buttern und mit den Mandelblättchen ausstreuen.
- Die Teigrolle mit der Naht nach unten hineinlegen und mit Butter bestreichen. Zugedeckt warm stellen und gehen lassen, bis der Gugelhupf die Form bis knapp unter dem Rand füllt.
- Dann im vorgeheizten Backofen ca. 40 Minuten backen. Aus der Form auf ein Gitter stürzen und abkühlen lassen. Zum Schluß mit Puderzucker bestäuben.
Und dann ein noch leicht lauwarmes Stück Gugelhupf genießen !
Hallo, das freut mich ! Der Begriff Teig schlagen wird hier wohl verwendet, weil die Zutaten für den weichen Teig in der Schüssel per Hand bzw. Kochlöffel kräftig gemischt / geschlagen werden, bis ein homogener Teig entsteht. Ich hab das Wort ja aus dem österreichischen Originalrezept übernommen. Denke es ist tatsächlich ein anderer Begriff für Kneten – eben mit Löffel oder Hand.
LikeLike
Das Rezept und die Fotos finde ich toll – und lecker!
Aber darf ich fragen, was heißt denn „den Teig schlagen“?! Ist das ein anderes Wort für Kneten?
LikeLike
Hallo Detlef, das mit dem Duft wäre tatsächlich fantastisch 😉 ! Besonders bei diesem Gugelhupf bzw. überhaupt bei Backwerk. Kann euch nur empfehlen diese Köstlichkeit zu backen. Es lohnt sich. Und der Dank gilt natürlich in erster Linie Konditorei Zauner, die das Rezept veröffentlicht hat 😉 . Und auch für euch Gesundheit und Wohlbefinden für die kommende Zeit. Viele Grüße aus Nürnberg !
LikeLike
Hallo Anja. Nach dem leckeren Brot nun das hier. Gibt es eine Möglichkeit diese Blogs mit „Duft“ zu veröffentlichen? Ich stelle es mir gerade vor😋😋😋 Bitte weitere Rezepte aus der Küche. Und: bleibt bitte gesund!!!
LikeLike
Danke ! Das kann gut sein. Das Rezept steht u.A. im Backbuch von J.Zauner und in der – von mir erwähnten – Zeitschrift „Falstaff“.
LikeLike
Der sieht super aus! Ich habe gerade erst gestern den gleichen Guglhupf auf einem anderen Blog gesehen. Dein Rezept ist schon mal gespeichert. 👍
Liebe Grüße, Günter.
LikeGefällt 1 Person