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IMG_5579Dieser Rinderbraten ist ein wunderbar aromatisches Sonntagsessen, dass sich fast von allein macht. Wichtig ist das richtige Stück vom Rind , damit der Braten saftig wird. Ich nehme deshalb gerne die mürbe Rippe – auch hohe Rippe oder Hals genannt. Sie ist etwas durchwachsen, gewinnt also nicht den Schönheitspreis der mageren Sorte 😉 , aber der Geschmack ist eben besonders gut. Die Sosse besteht aus Rotwein, getrockneten Steinpilzen, Zwiebel und einem Schuss Sahne. Als Beilage hatten wir grüne Bohnen und Kartoffeln.

  • 1,5 kg mürbe Rippe (hohe Rippe , Hals ), ein möglichst hohes Stück, nicht zu fett
  • 2 Stiele frischen Rosmarin ( getrockneter geht garnicht ! )
  • 40 g getrocknete Steinpilze
  • 1 grosse Zwiebel, fein gehackt
  • 1 grosse, frische Knoblauchzehe, ungeschält
  • 150 ml Rotwein
  • ca. 100 ml Sahne
  • 3 El Olivenöl
  • 50 g Butter
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle
  • einen grossen Schmortopf

Zuerst die Pilze in 1/4 l warmem Wasser 1/2 Stunde einweichen.  Dann das zimmerwarme Fleisch abwaschen, mit Küchenrolle abtrocknen.    Nun die Rosmarinnadeln ( Menge nach Geschmack ) abzupfen und immer 2-3 in einen , mit einem scharfen Messer gestochenen, waagerechten Stichkanal, tief einstecken. Das macht man rundum, sodass der Braten an einigen Stellen mit Rosmarinnadeln sozusagen gespickt ist.    Dann wird gesalzen und gepfeffert.  Öl und Butter im heissen Schmortopf erhitzen und das Fleisch von allen Seiten scharf anbraten.   Temperatur auf mittlere Hitze reduzieren.   Die Zwiebeln dazugeben und rühren bis sie leicht gebräunt sind. Eine Knoblauchzehe und die abgezupften Stiele vom Rosmarin auch dazu.    Nun mit dem Rotwein ablöschen, alles gut umrühren, kurz aufkochen und den Deckel auflegen.    Die Temperatur auf kleine Hitze schalten –  es soll nur etwas blubbern.   Nach 30 Minuten die eingeweichten Steinpilze mit dem – durch Küchenrolle gesiebten – Einweichwasser zum Braten geben.   Deckel wieder auflegen und für eine weitere gute Stunde schmoren.  Zwischendurch den Braten drehen und die Soße umrühren.  Genug Zeit für die Beilagen… Nach der angegebenen Schmorzeit mal in das Fleisch stechen, ob es schon butterweich ist . Wenn ja, kann es rausgenommen und abgedeckt warmgehalten werden, bis die Sosse fertig ist.     Für die Sosse gibts zwei Vorschläge :   Entweder Sahne einrühren , etwas einkochen, nochmal abschmecken, nachwürzen und dann mit dem Schneidstab pürieren. Diese Version schmeckt sehr intensiv nach Pilzen und ist schön sämig.    Oder :   Die Sahne einrühren, bis zur gewünschten Konsistenz einkochen und dann nachwürzen.  Die Pilze bleiben ganz und es sieht auch lecker aus. So habe ich es dieses Mal gemacht.         Auf jeden Fall guten Appetit  !!

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