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Zum Finale der heimischen Zwetschgenzeit gabs bei uns noch einen Zwetschgenkuchen mit Hefeteig, weil der einer unserer liebsten Lieblingskuchen ist. So viele sind wir ja nicht mehr, dass wir ein ganzes Blech vom guten Kuchen gleich aufessen könnten. Aber das macht garnichts, denn ich friere sowieso immer gerne ein paar Stückchen ein, weil aufgetaut und kurz im Ofen lauwarm geworden, schmeckt der Zwetschgenkuchen noch im nächsten Jahr ( falls er noch da sein sollte 😉 ) wie frisch! Schlagsahne nicht vergessen und es ist alles gut 🙂 !
für den Teig
- 500g Mehl Type 550 ( besonders gut für Hefeteig geeignet)
- 30 g frische Hefe
- 80 g Zucker
- 1/4 l lauwarme Milch
- 80 g Butter zerlassen, aber nicht heiss
- 1 Ei Gr. M
- 1 Prise Salz
- geriebene Schale einer Bio Zitrone
Gut 2 Kg Zwetschgen, entsteint und am Stielansatz eingeritzt, ca. 70 g Zimtzucker zum Bestreuen – Handmixer mit Knethaken oder die gute Kitchenaid
Zuerst alle abgewogenen Zutaten für den Teig bereitstellen und Raumtemperatur annehmen lassen. Die Zwetschgen waschen, abtropfen lassen, längs auf-aber nicht durchschneiden und am Stielansatz einen Schnitt machen, damit sie schön aufgebogen werden können und gut auf dem Teig stehen.
Jetzt den Teig herstellen : Das Mehl in eine Rührschüssel sieben, in der Mitte einen Krater bilden und dort hinein die Hefe bröckeln. Diese mit etwas Zucker , 6 Esslöffeln von der Milch und wenig Mehl verrühren. Den Vorteig mit etwas Mehl bestäuben, zudecken und mindestens 15 Minuten gehen lassen, bis das Mehl auf dem Vorteig deutliche Risse zeigt. Nun den restlichen Zucker, die geschmolzene Butter, das Ei, Salz und die geriebene Zitronenschale auf dem Mehlrand verteilen und alles miteinander verrühren. Der Teig muss so lange geschlagen werden, bis sich Luftblasen zeigen und er sich vom Schüsselrand löst. Das dauert mindestens 10 Minuten. Und dann kommt der Moment, wo es richtig Spass macht Hefeteig herzustellen :)) ! Den Teig aus der Schüssel nehmen und mit den Händen auf der Arbeitsfläche ordentlich durchkneten- dabei mit richtig Schwung zwischendurch auf die Arbeitsfläche knallen und wieder durchkneten ! Ihr könnt merken , wie der Teig dabei so richtig elastisch wird. Je nach Stimmungslage kann man ruhig ein paar Minuten arbeiten 😉 ! Anschliessend den Teig wieder in die Schüssel legen, abdecken und an einem warmen Ort (z.B.Backofen 30°) ca. 30 Minuten gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Jetzt kann er auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche auf Blechgrösse ausgerollt , aufs Blech gelegt und mit einer Gabel mehrfach eingestochen werden, damit er keine Blasen wirft. Den Backofen auf ca. 200°Ober/ Unterhitze vorheizen (Anleitung für euren Ofen beachten). Nun die Zwetschgen dicht an dicht auf den Teig „stellen“(leider waren es bei mir „plötzlich“zu wenig Früchte, deswegen ein Streifen Apfelkuchen!) und den fertig belegten Kuchen noch 15 Minuten ruhen lassen. Dann das Blech in die Mitte des Ofens schieben und insgesamt ca. 40 Minuten backen. Nach der Hälfte der Backzeit dick mit Zimtzucker bestreuen. Nach dem Backen den wunderbar duftenden Zwetschgenkuchen ein paar Minütchen stehen lassen, dann in Stücke schneiden und diese auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Uns schmeckt der Kuchen schon noch lauwarm mit kalter Schlagsahne , mmmhhh!
Pingback: Zwetschgenschnecken | was gibts denn heute?
Danke dir,das freut mich ! bei uns gabs ihn damals auch genau so : mit hefeteig, zimtzucker und schlagsahne… liebe grüsse von anja
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Yum, sehr lecker! Das ist genau die Art von Zwetschgenkuchen die mich an meine Kindheit erinnert, herrlich…!
Liebe Grüsse,
Krisi
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Ich wünsche dir auch noch einen schönen Sonntag!
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Danke dir ! auf dem markt haben sie mir schon vor 4 wochen die „letzten“ zwetschgen verkauft und jetzt gibts immer noch welche 😉 ! du findest bestimmt auch noch eine ladung zum backen… schönen sonntag noch !
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Genau so muss er aussehen! Köstlich! Im Augenblick gibt es bei uns keine Zwetschgen mehr. Möglich, dass noch mal ein kleiner Schub kommt. Aber das ein oder andere Stück ist in diesem Jahr schon in meinem Magen gelandet 😉
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Lecker, lecker. So mag ich ihn auch und Sahne brauche ich auch nicht 🙂
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Mhhhh, ich nehme ein Stück – oder gleich das ganze Blech 😉 Lecker!
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